15.04.2025 Etna 🌋, kalt, Hagel und mehrere Ausbrüche

Aktivitäten in und um Trecastagni (15. April 2025)

Mein persönlicher Reiseberater hat für heute geplant:

Trecastagni ist ein charmantes Dorf mit Blick auf den Ätna und das Meer, bekannt für seine Weine und die Nähe zum Vulkan. Da du zwei Nächte bleibst, hast du den 15. April, um die Gegend zu erkunden. Hier sind authentische Erlebnisse, die deinem Stil entsprechen:

1. Ätna-Erlebnis (ca. 20 km von Trecastagni)

Warum? Du bist nur eine kurze Fahrt vom Ätna entfernt – ein absolutes Highlight! Trecastagni liegt direkt am Ätna-Weinstraßenweg, und die Landschaft ist atemberaubend.

Was tun? Fahre zur Rifugio Sapienza (ca. 30 Minuten, 20 km), der Hauptbasis für Ätna-Besuche. Von dort kannst du eine geführte Tour machen (ca. 55 €, inkl. Seilbahn), um die Lavafelder und Krater zu sehen. Alternativ kannst du auch nur bis zur Bergstation spazieren und die Aussicht genießen. [Web ID: 0] [Web ID: 4]

Dauer: 3–4 Stunden (inkl. Fahrt).

Tipp: Trage bequeme Schuhe und eine leichte Jacke – auf dem Ätna kann es windig sein (April: ca. 10–15 °C oben).

2. Abend in Catania (ca. 15 km, 20 Minuten Fahrt)

Warum? Catania ist lebendig, aber nicht überlaufen, und bietet einen tollen Kontrast zu Trecastagni. Perfekt für ein Abendessen.

Was tun? Spaziere über die Piazza del Duomo mit dem Elefantenbrunnen und besuche den Fischmarkt Pescheria (abends ruhiger, aber stimmungsvoll). Genieße ein Abendessen in einer Trattoria wie Osteria Antica Marina, wo du frischen Fisch oder Pasta alla Norma probieren kannst.

Dauer: 2–3 Stunden.

Tagesplan für den 15. April

09:00–15:00 Uhr: Ätna-Ausflug (Rifugio Sapienza, kurze Wanderung oder Tour).

16:30–17:30 Uhr: Spaziergang in Trecastagni.

19:00–22:00 Uhr: Abendessen in Catania, Rückkehr nach Trecastagni.

Um 08:00 wurde das Frühstück geliefert, war besser als es aussah. Um 08:15 will ich los. Geht nicht:

Die Rezeption ist zu. Ich Hupe einmal kurz. Nichts. Ich hupe italienisch, 5x kurz, 2x lang. Eine Frau kommt, sie brauchte mir das Frühstück, und ein älterer Herr. Wahrscheinlich jünger als ich. Es stellt sich heraus, er ist der Besitzer des Hotels und hat mich zugeparkt. Sie fragen mich, ob das Auto laden konnte. Konnte er, aber mit max. 3 kW. Er entschuldigt sich, und sagt die 30 kWh die ich geladen habe sind free of charge.

Damit ich morgen um 06:00 los kann, soll ich mein Auto heute Abend rückwärts vor der Rezeption parken.

Ich fahre zur Etna Basisstation. Das Navi ist hier irgendwie strubbelig. Ich fahre über Straßen, die sind was für Fiat 500 von 1973. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das die offizielle Straße ist.

Um kurz nach 09:00 bin ich angekommen. Die Seilbahn steht, und ich sehe mich um. Hier ist der Startplatz für geführte Trekking Touren zum Krater von 2002. Der letzte Ausbruch des Etna war im Februar 2025, mit 10 Tage Lava. Jetzt ist er ruhig. Als wir zur Seilbahn anstehen, raucht der Etna…

Heute Nacht hatte es geregnet, und um 07:00 gab es ein Gewitter. Jetzt scheint am Etna etwas Sonne, aber es ist bewölkt.

Cable car is closed, by Bus. Die Seilbahn ist kaputt, Busersatzbetrieb. Wir stehen an, das dauert. Nach 1,5 h anstehen kommen wir den Bussen langsam näher. Das sind Allrad Busse für 18 Personen – das kann noch dauern. Es sind 4 Busse im Einsatz, und eine Tour dauert 20 Minuten.

Dann klingelt es, eine Hupe, und das Rad der Seilbahn dreht sich. Es kommt eine Kabine, sechs steigen. Langsam kuppelt die Kabine auf das Seil ein. Fährt 10 m und steht. Und dann dreht sich das Rad wieder. Das wiederholt sich noch 3x. Dann läuft es. Nicht so ganz, sie stoppt immer mal wieder.

Schließlich komme ich auch noch in eine Kabine. Der Geschwindigkeit schwankt, zweimal bleibt sie stehen. Aber sie schafft es. Während der Fahrt sehe ich die Ungeduldigen, die durch die Lavaasche nach oben laufen. Von 1.920 m auf 2.600 m. Respekt. In der grauen Asche liegt Schnee.

Die Wanderung um das Etna Gebiet wirkt surreal . Asche, grau anthrazit, scharfkantige Steinbrocken und Felsen. Wir sehen mehrere kleine Ausbrüche, viel Dampf und Rauch. Was an der Seite des Vulkans dampft ist erkaltete Lava. Der Dampf sind Gase, CO2, Radon und Stickstoff. Der Etna haut hier mehr CO2 raus, als wir in Deutschland einsparen wollen.

Wir kommen am Valley of Ox vorbei. Ein mehrer 10 tausend Jahre altes Vulkangebiet. Es wurde zum Weltkulturerbe erklärt.

Um 13:30 machen wir ein Lunch Break

Der Vulkan hat einige Eruptionen, man kann sogar sehen wie Lava in die Luft geschleudert wird.

Die Drohne kann ich leider nicht starten, der Wind ist sehr stark, und hat heftige Böen.

Beim Frühstück habe ich mir angesehen, wie ich am besten in die Altstadt von Catania komme. Mit meinem Auto würde ich da ungern hin, also Uber. Die App zeigt mir, 17 km 160€, Uber Black. Uber ist in Italien nicht erlaubt, Uber Black ist ein Premium Dienst. Das fällt als aus. Limousinen Service mit Cocktails und Hostessen.

Ich muss mir später mal Busverbindungen ansehen.

Das war erfolglos. Busse finde ich kaum.

Also bin ich vom Etna zum Supercharger, und habe mir dort Parkplatz Alternativen ins Navi eingegeben. Und bin Richtung Zentrum gefahren. Irre, der Verkehr. Aber ich habe einen Parkplatz, den ich mit EasyPark bezahlen kann. Dann bin ich in die Altstadt gelaufen.

Das ist die Altstadt;

Bei der Etna Wanderung haben mir zwei Frauen ein Restaurant empfohlen, A Casa di Pino in Catania. Da bin ich hin:

Um 20:30 bin ich wieder im Hotel, und ehrlich gesagt froh den sizilianischen Verkehr (Strassen) heil überstanden zu haben.
Morgen werde ich in Richtung Taranto/ Bari fahren, das sind ca. 500 km.

Noch eine Anmerkung zum Tesla Navi in Italien. Das ist überfordert. In einer Art Übereifer sucht er bei kleinen Staus Alternativen, die keine sind. Es dauert länger das Auto unbeschadet durch die Gassen zu bekommen, als im Stau zu stehen. In den Einstellungen hab ich eingetragen, Umleitungen erst ab 30 Minuten Verzögerung zu fahren. Ist dem Navi hier egal. Ausserdem zeigt sich hier eine rechts/links Schwäche des Navi. In der Karte zeigt er rechts abbiegen, in der Symbolik links. Ich glaube das Navi hatte bisher schon zu viel Stress, und so ein Amerikaner ist mit diesem Verkehr hier überfordert. Ich aber eigentlich auch.

Fazit: Gefahren bin ich heute 76 km

Gelaufen ca. 8 km durch Asche und Lavagestein in 2.500 m Höhe.

Ich habe eine Unterkunft an der Ostküste Italiens gebucht:

Ich werde mir Taranto ansehen. Da hab ich vor 35 Jahren im Stahlwerk Ilva gearbeitet. Bari interessiert mich auch. Von hier aus kann man nach Montenegro und Griechenland übersetzen.

1 Kommentar zu „15.04.2025 Etna 🌋, kalt, Hagel und mehrere Ausbrüche“

  1. Hallo Ralf
    Sizilien habe ich gut in Erinnerung! 1999 privat für 14 Tage und dann 2015 mit Blitz Reisen. Ätna Wanderung und Seibahn war immer dabei! Jetzt bist du schon wieder auf dem Festland.
    Weiter gute Fahrt Mutter

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