13.04.2025 Castel Gandolfo, kein Pabst ⛪️, eine unerwartete Altstadt, und mit leerem Akku an der Amalfi Küste 🪫

Wie schon zuvor hab ich wieder die KI Grok gefragt:

Deine Fahrt von Grosseto nach Amalfi mit dem Tesla klingt nach einer schönen Tour! Die Strecke beträgt etwa 430–450 km, je nach Route, und bietet einige versteckte Perlen, die nicht überlaufen sind, aber dennoch Charme und Authentizität haben. Ich habe ein paar Highlights entlang der Strecke oder mit kleinen Umwegen zusammengestellt, die deinem Wunsch nach weniger touristischen Orten entsprechen. Ich berücksichtige auch, dass du Rom bereits kennst und die Amalfi-Küstenstraße früh am Übermorgen fahren möchtest, sowie die Bedürfnisse eines Elektroautos.

Route und Fahrtdauer

Die direkte Route (z. B. über die A1 und A3) dauert etwa 5–6 Stunden ohne Stops, aber mit Ladepausen und deinen gewünschten Highlights plane ich etwa 7–9 Stunden ein, damit du entspannt am Abend in Amalfi ankommst. Da du mit einem Tesla unterwegs bist, nutze ich Tesla Supercharger-Standorte, um die Stops sinnvoll zu kombinieren.

Empfohlene Highlights

Hier sind vier Orte entlang der Strecke oder mit kleinen Umwegen, die authentisch sind, nicht überlaufen und sich gut in deine Fahrt einfügen:

1. Orvieto (Umbrien, ca. 100 km von Grosseto, Umweg: ~30–40 Minuten)

Warum? Orvieto ist eine kleine, auf einem Tuffsteinfelsen gelegene Stadt mit mittelalterlichem Flair, weniger frequentiert als andere toskanische Orte. Die engen Gassen und die Aussicht auf die umbrische Landschaft sind perfekt für einen kurzen Stopp.

Was tun? Schlendere durch die Via del Duomo zur Piazza del Duomo, wo die Kathedrale (weniger überlaufen als in Siena) mit ihrer gotischen Fassade beeindruckt. Ein Espresso in einem kleinen Café wie dem Caffè Montanucci gibt dir einen Einblick in das lokale Leben.

Tesla-Laden: Kein Supercharger direkt in Orvieto, aber der nächste ist in Orte Scalo (ca. 30 km südlich, 8 Ladepunkte, V3). Du könntest hier nach dem Besuch laden, wenn nötig.

Dauer: 1–1,5 Stunden für einen Spaziergang und Kaffee.

Tipp: Parke außerhalb der Altstadt (z. B. Parcheggio Campo della Fiera) und nimm die Rolltreppe hoch, um Zeit zu sparen.

2. Civita di Bagnoregio (Latium, ca. 25 km von Orvieto, Umweg: ~30 Minuten)

Warum? Dieses winzige Dorf, bekannt als „die sterbende Stadt“, ist ein verstecktes Juwel. Es hat nur wenige Einwohner und fühlt sich wie eine Zeitreise ins Mittelalter an, ohne Touristenmassen.

Was tun? Überquere die Fußgängerbrücke (Eintritt ~5 €) und erkunde die Kopfsteinpflasterstraßen. Die Piazza San Donato mit ihrer kleinen Kirche ist ein ruhiger Ort für Fotos. Ein Snack in der Trattoria Antico Forno bietet lokale Spezialitäten wie Linsen oder Wildschweinragout.

Tesla-Laden: Gleicher Supercharger in Orte Scalo wie oben. Plane die Ladung nach Civita, falls du beide Stops machst.

Dauer: 1 Stunde, da das Dorf kompakt ist.

Tipp: Besuche früh (z. B. 10–11 Uhr), um die Ruhe zu genießen. Mit Orvieto kombinierbar für einen Vormittag.

3. Sperlonga (Latium, ca. 250 km von Grosseto, direkt an der Küstenroute SS1)

Warum? Sperlonga ist ein malerischer Küstenort mit weißen Häusern, die an griechische Inseln erinnern, aber ohne den Trubel von Orten wie Positano. Es liegt günstig auf dem Weg, wenn du die SS1 (Via Aurelia) statt der Autobahn wählst.

Was tun? Spaziere durch die Altstadt mit ihren engen Gassen und genieße den Blick vom Belvedere auf das Tyrrhenische Meer. Die Strände sind ruhig, und ein Mittagessen in einer Trattoria wie Ristorante La Siesta mit frischem Fisch ist empfehlenswert.

Tesla-Laden: Der nächste Supercharger ist in Caserta (ca. 100 km südlich, 8 Ladepunkte, V3). Du könntest in Sperlonga pausieren und später in Caserta laden, um nach Amalfi zu kommen.

Dauer: 1,5–2 Stunden für Spaziergang und Mittagessen.

Tipp: Parke am Parcheggio Sperlonga (kostenpflichtig, aber groß genug für dein Model S). Die Küstenstraße SS1 ist landschaftlich schön, aber enger – nutze die Kameras deines Teslas.

4. Castel Gandolfo (Latium, ca. 300 km von Grosseto, Umweg: ~20–30 Minuten)

Warum? Dieses Dorf am Albaner See ist die Sommerresidenz des Papstes, aber weit weniger touristisch als erwartet. Es bietet eine entspannte Atmosphäre und eine wunderschöne Aussicht auf den Kratersee.

Was tun? Schlendere entlang der Via del Palazzo Pontificio und genieße ein Gelato bei Gelateria Il Golosone. Der See lädt zu einem kurzen Spaziergang ein, und die Restaurants wie Antico Ristorante Pagnanelli servieren regionale Gerichte ohne Hektik.

Tesla-Laden: Kein Supercharger direkt, aber Caserta (s. o.) ist danach gut erreichbar. Alternativ gibt es in Frattocchie (15 km nördlich) Destination Charger, falls du einen kurzen Boost brauchst.

Dauer: 1–1,5 Stunden für Aussicht und Pause.

Tipp: Vermeide die Mittagszeit, wenn lokale Pendler da sind. Perfekt für eine Nachmittagspause.

Was Grok nicht weiss:

Amalfiküste: Fahrverbote 2025 

Durch die Maßnahmen will man dem wachsenden Verkehrschaos entgegensteuern. Der Verkehr auf der Amalfitana wird wie in den Vorjahren zu folgenden Zeiten reduziert:

  • Vom 14. bis 21. April (Karwoche und Ostern): an allen Tagen
  • Vom 24. April bis 2. Mai: an allen Tagen
  • Vom 1. Juni bis 31. Juli: nur Samstage, Sonntage und Feiertage
  • Vom 1. August bis 30. September: an allen Tagen
  • Vom 1. bis 30. Oktober: nur Samstage, Sonntage und Feiertage

In diesen Zeiträumen gilt täglich von 10 bis 18 Uhr folgendes Verkehrsdosier-System bzw. Fahrverbot: 

  • An geraden Tagen dürfen Autos mit geraden Endziffern beim Kfz-Kennzeichen nicht fahren.
  • An ungeraden Tagen dürfen Autos mit ungeraden Endziffern beim Kfz-Kennzeichen nicht fahren.

Da ich am 13.04. abends ankomme, wollte ich die Strasse am 14. befahren. Mein Kennzeichen: ME BR 72E. Ich darf nicht fahren. Ab 10:00.

Ich werde vorher fahren. Die passende Unterkunft für den frühen Start hab ich auch:

Ich bin um kurz vor 06:00 los, und komme gut voran. Ich lasse Civita und Orvieto aus, das sind mehrere Stunden zusätzlich über wahrscheinlich schlechte Straßen. Die Straßen haben hier deutsches Niveau, eine Buckelpiste wie in der Savanne. Um kurz nach 08:00 bin ich am Supercharger Rom Nord, an einem Sheraton Hotel.

Für das Ziel Castel Gandolfo suche ich mir als Ziel einen Parkplatz der nicht für die alten Minis ist. Als ich den erreiche, bin ich am Kratersee – Castell Gandolfo ist oben auf dem Kraterrand, ca. 150 Meter relativ steil aufwärts. Zum Parkplatz kam ich durch einen Tunnel. Beim Parkplatz hab ich die Wahl zwischen Parkgebühr oder Ladegebühr. Die Ladesäule will mich irgendwie zu Parkgebühren drängen, verliert aber dann doch.

Dann geht es aufwärts zur Sommerresidenz des Pabst. Es ist trüb, leichter Nieselregen und 15°C.

Ich suche ein Café, aber die Italiener sind offensichtlich keine Frühaufsteher. Schließlich finde ich doch was. Ich bestelle einen Café Grande. Das Grande bezieht sich offensichtlich auf die Tasse, nicht auf den Inhalt. Und das Croissant hat einen Zuckerüberguss.

Italien ist wirklich vergleichbar mit Deutschland, schlechte Straßen, Internet gibt es oft keins, WLAN in Gaststätten ist selten. Nur die Menschen sind wesentlich besser gelaunt und freundlicher.

Aber zurück zu Castel Gandolfo. Hier fahren Motorräder durch die Fußgängerzone, halten den Verkehr auf, und machen was sie wollen. Können sie auch, ist ein Polizei Motorrad Club.

Es geht weiter nach Sperlonga. Die Strassen sind übel, und südlich von Rom sind die Straßenränder voller Müll.

Um 13:00 bin ich in Sperlonga. Ein schöner Ort an der Küste. Mit großem Sandstrand und einer Altstadt. Der Strand ist leer, und ich lasse die Drohne wieder frei.

Hier die Fotos der Drohne:

Am 17.04. endet die Fastenzeit….

Zum Mittag gönne ich mir eine gegrillte Fischplatte, die wir in Holland nicht bekommen konnten – hier kein Problem.

Nach dem Essen bin ich in die Altstadt von Sperlonga. Und die ist wirklich beeindruckend, und kann mit z.B. Dubrovnik mithalten. Wenn gleich sie komplett anders sind. Hier ein paar Eindrücke:

Als ich die Drohne vom Strand aus gestartet hatte, hab ich diese Altstadt gar nicht realisiert. So hab ich noch ein paar Aufnahmen gemacht:

Von hier aus sind es noch 120 km bis zur Amalfi Küste.

Die Fahrt geht Richtung Neapel, dann weiter am Vesuv vorbei nach Amalfi. Ich hatte die Ankunft am Hotel in den Bergen so geplant, dass ich min. noch 30% im Akku habe. Damit komme ich locker aus den Bergen bis zu einem Supercharger. Das Hotel hat zwar eine Ladestation, aber da ist nicht viel an Ladeinfrastruktur. Und falls das da nicht klappt, bin ich immer noch safe. Aber erst mal die Fahrt am Vesuv vorbei. Was mir auffällt, die Strassen sind um Neapel wesentlich besser. Und auch die Verkehrsführung ist strukturiert. Kein Vergleich mit der Gegend um Rom.

Die Planung war, um 17:30 im Hotel zu sein. Morgen will ich dann vor 10:00 – ich darf mit meinem geraden Kennzeichen morgen nicht fahren – die berühmte Straße entlang der Amalfi Küste von Positano nach Maiori zu fahren.

Hier Bilder von der Fahrt, die ich nur während der Fahrt machen konnte. Es gibt kaum Möglichkeiten anzuhalten.

Es geht ganz schön hoch, und die Straßen sind extrem eng und kurvenreich. Schlimm sind die Motorradfahrer, die entgegenkommen und mit ihrer extremen Schräglage in meiner Fahrbahn sind.

Die Rollerfahrer scheinen alle betrunken, unter Drogen, oder voller Testosteron. Die überholen, egal ob einer entgegenkommt.

Pünktlich um 17:30 bin ich mit 31% am Hotel in S. Agata. Parken ist oben ein Glückspiel, mit nur geringen Chancen für ein 5 m langes , und fast 2 m breites Auto. Aber ich finde was. Nur das Hotel ist nicht da.

Ich seh mir das ganze bei booking noch mal an. Die Adresse scheint zu passen. Nur wenn ich auf Wegbeschreibung klicke, ist das Hotel ca. 40 km entfernt. Das Problem ist, Auto und Handy haben nur EDGE Empfang. Da kommt nicht viel. Auf jeden Fall bin ich falsch. Ich fahre zurück bis zu einer Stelle wo ich Empfang habe.

Um zum Hotel zu kommen, kann ich entweder Richtung Neapel zurückfahren, oder ich fahre die Amalfi Küstenstraße. Richtung Neapel ist viel Stau, aber es ist kürzer.

Wenn ich die Küste entlang fahre, muss ich vom runter, an der Küste entlang, und wieder hoch. Die Prognose schätzt ich hab oben noch 17% im Akku. Das reicht nicht bis zum nächsten Supercharger, ich muss hier irgendwo laden.

Ich wähle die Küstenroute. Ich bin schon viele Strassen gefahren, und ich dachte bisher das Stilfser Joch wäre mit seinem Verkehr nich zu steigern. Gegen die Amalfi Küstenstraße ist das Stilfser Joch ein Kindergarten.

Die Kurven sind so eng, dass wenn ich in einer Rechtskurve ganz rechts fahre, ich das Risiko habe die Begrenzungsmauer in meinet hintern rechten Tür zu haben. Und man muss möglichst weit rechts fahren, sonst komme ich an Bussen, SUVs und Lieferwagen nicht vorbei. Wirklich schlimm sind die Motoradfahrer, die liegen in den Kurven auf der Gegenfahrbahn.

Nach gut einer Stunde hab ich die Strasse geschafft. Das ging ganz gut, von den 30% oben an der falschen Hotelposition hab ich noch 28% übrig. Aber das Navi zeigt, dass es in mehreren Serpentinen aufwärts geht.

Und es geht richtig aufwärts.

Oben angekommen gibt es eine kleinen Ort, und ich finde das Hotel sofort. Nur, wo ist die Ladesäule? Ich folge dem Schild „Reception“. Abgeschlossen, keiner da. Bei booking sehe ich, dass ich einchecken kann von 15:00 – 21:00 Uhr. Es ist jetzt kurz nach 19:00. Ich klingle, nichts. Also eine Nachricht über booking. Derweil seh ich in der Shell App, dass es hier einen Enel X triple Charger gibt. Da gehe ich hin, der ist 30 m entfernt. Der Charger ist in Betrieb.

Als ich zum Hotel zurückkomme, stehen da zwei junge nette Italienerinnen, die auf mich warten. Ich bekomme mein Zimmer, das sehr gut ist. Das Hotel ist neu.

Ich fahre das Auto zur Ladestation, und es lädt. Zwar nur 7 kW, aber bis morgen ist er voll.

Fazit: Gefahren bin ich heute 550 km.

Morgen geht es Richtung Sizilien….

6 Kommentare zu „13.04.2025 Castel Gandolfo, kein Pabst ⛪️, eine unerwartete Altstadt, und mit leerem Akku an der Amalfi Küste 🪫“

  1. Konnte man die Italienische Begleitung dazu buchen? Das Fahren scheint da unten eine Herausforderung zu sein, aber die Gegend sieht schön aus. Weiterhin noch eine gute Reise

  2. Danke Ralf!
    Ich hatte viel geschrieben, war plötzlich alles weg!
    Erlebst so viel! Das geht nicht in einer Reisegruppe.
    Weiter eine gute Fahrt!
    Mutter

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