Alle Fotos und Videos zur Tour unter diesem link. Ansonsten sind Beschreibungen der einzelnen Tage chronologisch unter den Beiträgen zu finden. Ich freue mich über Kommentare.
Irgendwann kam Jürgen mit der Idee, nach Norwegen zu fahren um die Polarlichter zu sehen. Als Termin war März 2024 vorgesehen, ein guter Kompromiss um die Polarlichter zu sehen, und auch schon etwas Tageslicht am Tag zu haben.
Mit dem 20. November hat die Polarnacht in Festlands-Norwegen begonnen. Das heißt, dass die Sonne am Nordkapp bis zum 22. Januar nicht mehr über den Horizont kommen wird.
Trotzdem wird es nicht ganz dunkel sein. Über die Mittagszeit erhellt ein bläuliches Dämmerlicht den Tag.
Die Polarnacht, oder mørketid (Dunkelzeit) wie sie in Norwegen genannt wird, ist eine Resultat der Neigung der Erdachse. Die Region um die Pole ist im Winter der Sonne abgewandt und liegt somit im Dunkeln. Im Sommer kann übrigens das gegenteilige Phänomen beobachtet werden, dann ist die Polregion der Sonne zugewandt und die Sonne geht 24 Stunden lang nicht unter. Es herrscht die Zeit der Mitternachtssonne. Die haben wir im Juni 2023 auf Senja erlebt.
Dauer der Polarnacht in Nord-Norwegen:
Am Polarkreis: 1 Tag (21. Dezember)
Henningsvaer: 7. Dezember – 5. Januar
Harstad: 2. Dezember – 10. Januar
Bardufoss: 30. November – 12. Januar
Andenes: 29. November – 13. Januar
Tromsø: 27. November – 15. Januar
Alta: 25. November – 17. Januar
Vardø: 23. November – 19. Januar
Im März geht die Sonne in Henningsvaer ca. um 07:00 auf, und um 17:30 wieder unter.

Die Reise sollte ca. 10 Tage dauern, und mit der direktesten Verbindung sind es ca. 2.800 km eine Strecke. Im März ist allerdings noch mit winterbedingt gesperrten Straßen zu rechnen. Für die Route gibt es mehrere Optionen, die schnellste scheint über Puttgarden mit der Fähre nach Dänemark zu sein. Dann geht es weiter die Ostsee entlang durch Schweden bis nach Skelleftea, und dann quer durch Schweden nach Norwegen und nach Bodo. Von Bodo fährt zwei mal am Tag ein Fähre nach Moskenes auf den Lofoten.

Das ist schon eine ambitionierte Tour! So sehen die Details aus:

Dann ergab es sich, dass die Reise am 03. Januar starten sollte. Das wird eine dunkle Reise..
Ich hab im Tesla Forum versucht Informationen zu Schneeketten und dem Ersatz aus Nylon zu finden. Das ist eine Art stabiler Kabelbinder, der im Wesentlichen als Anfahrhilfe dient. Diese Kabelbinder werden durch die Felge geführt, und ich denke das könnte eng mit dem Bremssattel werden. Auch der Platz im Radkasten vorne ist wahrscheinlich zu knapp. Bei meinem Auto schleift gelegentlich der Reifen, je nach Lenkeinschlag. Ich hab dazu nichts gefunden.
Gefunden hab ich aber einen Bericht von einem Tesla Fahrer aus der Schweiz, der über Weihnachten 2017 zum Nordkap gefahren ist. <br>https://tff-forum.de/t/ueber-weihnachten-neujahr-zum-nordkapp/17084/183
Am 10. Dezember 2023 haben wir uns zur weiteren Detail Planung getroffen. Bei der Gelegenheit haben Schneeketten aud ein Hinterrad aufgezogen. Das ist machbar.
Für Vorne haben wir sogenannte Schneesocken, ein Gewebe, dass über den Reifen gezogen wird. Laut einigen Youtube Videos soll man damit im Scnee gut weiter kommen.
Ach die Route haben wir näher festgelegt.
Die Routenplanung mit ABPR plant als Standard die Route zu den Lofoten mit der Fähre von Bognes – Lødingen. Diese Fähre verkehrt alle halbe Stunde.
Im Gegensatz zur Fähre Bodo – Moskenes (diese hatten wir im Juni 2023). Diese fährt zu dieser Jahreszeit nur zweimal am Tag. Am 05. Januar ist dies um 01:00 (früh), mit Ankunft in Moskenes um 04:15, und um 16:45 mit Ankunft um 20:00.
Das passt nicht gut in unserer Reiseplanung, wie man der Tabelle entnehmen kann.
Danach hätten wir am 05.01.2023 relativ viel Zeit mit der Übernachtung bei Arvidsjaur, da die Fähre erst um 16:45 ablegt. Natürlich könnten wir am ersten Tag schon eine kürzere Route planen, und auf der Strecke von Örnsköldsvik nach Arvidsjour übernachten. Aber da die Fähre nur zweimal am Tag fährt, grenzt uns schon stark ein.
Link zur Route im ABRP.
Die Fahrt nach zur Bogenes ist die längere Fahrstrecke, aber die bessere Alternative.
Wir werden mit dieser Planung eher auf den Lofoten ankommen.
Link zu ABPR.