Heute Nacht ist sehr viel Wasser heruntergekommen. Wir haben unser Abendessen und das Frühstück im Wintergarten, der eine Art Lamellendach hat. Das hat den Wassermassen nicht standhalten können.


Als wir gestern noch ein paar Kleinigkeiten gekauft haben, haben wir gesehen, dass der örtliche Sparmarkt heute alles um 60% reduziert abgibt.
Damit ist klar, was wir heute machen. Ich werde wohl das Auto rückwärts vorfahren.



Wenn man das Kleingedruckte liest, dann relativiert es sich. Nur für Bekleidung. Also nichts mit Schnäppchen..
Dann geht es zum Laden „einzigartiges“, wo wir vorgestern ein paar T Shirts gekauft haben. Petras passen nicht. Gestern wollten wir dahin, Donnerstags Ruhetag. Heute von 10:30 – 18:00. Bis um kurz nach 11:00 war der Laden noch zu. Irgendwo steht bestimmt „bei Regen geschlossen“.




Petra ist dann um kurz vor 12:00 noch mal hin, und da war der Laden geliefert. Der Inhaber kommt jeden Tag aus Innsbruck.
Nach dem Mittag beschließen wir den Panorama Weg nach Meran zu laufen. Der Rundweg ist ca. 6 km, und hat knapp 300 hm. Der Regen hat nachgelassen, es gibt sogar etwas Sonne. Ich glaube das Wetter hält sich nicht an die Vorhersage.




Der Weg führt vorbei am Patriach Hotel (vielleicht beim nächsten Mal) und am Edelhotel Gartner. Weiter geht es zu einer Kapelle, und über den Kreuzweg mit etliche Andachtstationen,







Der Weg ist gut zu laufen, und führt am Pulverturm vorbei.






Von oben hat man einen schönen Überblick über Meran und den Verlauf der Passer.




Am Fuß des Pulversturm ist ein Restaurant, wo ein tatsächlich Paella ist. Die Paella scheint gut zu sein, denn sie bemerken nicht die Spatzen an ihrem Brot.

Es ist nur noch ein kurzes Stück bis Meran. Wir waren schon lange nicht mehr im Feinkost Geschäft.



Diesmal testet Petra Käse. Die Obstbrand-Test Bedienung erkennt mich wieder. Sieht meine Frau mit der Käseprobe, und ich bekomme einen guttuenden Blick.
Zurück nehmen wir den alle 15 Minuten fahrenden Bus, der heute gefolgt wird von einem der nur 6 Minuten nach ihm kommt. Ist auch erforderlich, der Bus ist wieder proppenvoll,
Kaum erreichen wir das Ortseingangsschild, beginnt es wieder zu schütten.

Es war aber trotzdem gut.
Das war der letzte Tag. Ein Fazit:
Dorf Tirol ist schön, es gefällt uns besser als Schenna. Das Hotel würden wir nicht noch einmal nehmen. Das Zimmer war sehr gut, imposanter Blick über das Tal. Aber das Hotel ist ziemlich verbaut. Die Fitness Räume sind ohne Fenster. Man kommt vom Wellness Bereich nur über einen separaten Aufzug in die Etagen mit Restaurant, Rezeption und Zimmer. Eine Treppe ist nur außen. Leider war ab Mittwoch der Aufzug defekt, so dass in den Wellness Bereich nur über die Außenanlage kommt. Mit den Filz Hotelschuhen bei Regen suboptimal.
Aber das Essen. Zum Frühstück gab es mehrere Brotsorten und Brötchen. Aber es war nie wirklich knusprig. Trotzdem war die Auswahl zum Frühstück an Beilagen und Müsli gut.
Wollte man aber Chili zum Rührei, dann gab es das nicht.
Das Abendessen. Optisch sehr schön und interessant. Aber der Geschmack war oft fad. Zum Glück war das Vorspeisenbuffet sehr reichhaltig, und hat das ganze etwas gerettet. Wir haben den Eindruck das Abendessen war gut gemeint, aber grüne Pastenkleckse, und filigrane Deko aus unbekannter geschmackloser Substanz hat uns nicht überzeugt. Ist die Deko zum Verzehren? Wir sind wahrscheinlich keine Gourmets, aber wir hatten schon andere Hotels gleicher Kategorie in dieser Gegend. Und das Essen fanden wir da besser. Petra meinte „Alles Killefit“. Passt.
Über die Preise der Getränke sag ich nichts, unter einem Alpendollar geht nichts (5€), Vielleicht ist nur meine Rente zu gering…


Unser Tisch war im Wintergarten, bei Sonne sehr schön. Bei Regen wurde der Teil geflutet, weil das Lamellendach keinen Starkregen aushält. Am letzten Tag war dann auch Winter in diesem Garten, es war zu kalt um lange beim Essen zu sitzen.
Bei Regen ist das Dach sehr laut, aber dann hört man wenigstens die seichte Schlaf-Cocktail Musik nicht. Die ist im gesamten Hotel zu hören. Und nervt auch im Wellness Bereich.
Das Personal bestand im Wesentlichen aus zwei erfahrenen Personen, die anderen waren alles Anfänger. Das ist ja kein Problem, wenn jemand die Anfänger an die Hand nimmt. Das ist hier nicht der Fall. Wie sollen die was lernen?



Morgen fahren wir zurück, ohne Zwischen-Übernachtung. Die kürzte Strecke ist über den Brenner und dann über Füssen die A7 nach Ulm. Da war ich erst vor kurzem.
Schade, das Wetter hat nicht mitgespielt! Der Urlaub wird wohl nicht in guter Erinnerung bleiben! Pech!
Ich wünsche euch einen gute Rückfahrt und eine gute Nacht
Mutter
Keine Sorge, der Urlaub war gut. Der Regen hat uns nichts ausgemacht