27.04.2024 Auf dem Weg nach Saintes

Ich bin kurz vor 05:00 losgefahren, und gut durchgekommen. Gegen 06:50 habe ich den Supercharger Mons erreicht, das ist 250 km vor Paris. Es ist kühl, bei der Abfahrt 6°C, in Belgien 8°. Es nieselt leicht.
Der Supercharger in Mons ist auf dem Parkplatz eines Kongresshotel. Beim ersten Laden mit 6% Rest im Akku hab ich nur 53 kW, und hab umgeparkt. Eine andere Säule bracht nicht mehr, auch nur 55 kW. Nach 5 Minuten bekam ich aber dann 132 kW – geht doch..

Ich hab mich kurzfristig dazu entschlossen doch über Paris zu fahren. Die Verkehrssituation sieht gut aus. Laut Navigation werde ich gegen 12:00 in Paris am Supercharger Thiais sein.
Wenn kein Stau dazwischen kommt, würde ich Saintes bereits um 18:00 erreichen. Ich könnte eigentlich noch weiter fahren, dann wird die Strecke am Sonntag kürzer. Das werde ich in Paris entscheiden.
Das Ibis Hotel in Saintes hab ich zwar gebucht, aber das kann ich kostenfrei stornieren. Ich such mir dann eine neue Bleibe weiter Richtung Spanien.🇪🇸
Die Wettervorhersage für die nächste Woche in Nord Portugal und Spanien sagt Temperaturen von 8-15°C voraus. Das ist nicht viel. Dafür kaum Regen, max. 2,2 mm. Immerhin…

Am letzen Donnerstag hab ich noch „eben“ die neuen Rolladen auf den Dachfenstern der Wohnung oben montiert. Bei flinken heruntersteigen von der Leiter bin ich bei der Ladung mit dem rechten Fuss umgeknickt. Gestern zeigte sich die Stellen leicht blau/grün. Ich das mit Mobilat behandelt, und es scheint ok.
Ich schaffe schon mal ein paar Fakten, falls ich die Pilgertour doch abbrechen muss.

Um 11:15 hab ich den äusseren Autobahnring von Paris erreicht. Und natürlich Stau, 38 Minuten Verzögerung. Dann sagt das Auto, dass ich zu eine, anderen Supercharger umgeleitet werde, da der geplante stark Frequentiert ist. Der war dann aber auch voll. Also wieder zum ursprünglichen, Wartezeit < 5 Minuten.

Es wird wärmer, 19°C.
Es war noch mal eine Herausforderung Paris zu umrunden. Zumindest halb umrunden. Es gab wieder zäh fließenden Verkehr, was eigentlich nicht das Hauptproblem ist. Die Franzosen fahren, als wären sie unter Drogeneinfluss. Keiner nimmt Rücksicht, und links, rechts und in der Mitte fliegen Motorräder und Roller durch die Lücken. Als ich Paris hinter mir lassen konnte, begann es zu regnen.
Um drei Uhr hab ich den letzten Supercharger auf dem Weg zum Hotel erreicht, in Tours. Hier war ich im September auch, da war Zufahrt mit einem Tor verschlossen, dass mit einem Code im Navi geöffnet werden konnte.

Von Tours aus bin ich dann über französische Autobahnen nach Saintes geschwonnen. Es hat fast nur geregnet, aber ich bin wie geplant um 18:00 angekommen. Eigentlich wollte ich das Hotel stornieren, dass sollte möglich sein. Das stand so bei der Buchung. Aber als ich es versucht habe, stand geschrieben, dass das Geld nicht zurückerstattet wird. Ob das für eine nächste Buchung nutzbar ist, stand da nicht.
Also hab ich das Hotel behalten. Ich werde dafür morgen eine Stunde eher starten.

Das Hotel ist gut, und im Grunde um die Ecke zum Comfort Hotel wo ich im September auf der Rückfahrt war. Das Auto hängt an der Ladesäule, und kann bis morgen vollladen.

Das Hotel hat ein Restaurant, das sieht mir aber zu teuer aus. In der Straße gibt es noch zwei Restaurants, die sehe ich mir mal an.
Das erste Restaurant war ein Buffet Restaurant, pauschal 23,80€. Das was auslag sah ganz gut aus, das ganze Drumherum hat mich nicht überzeugt.
Die nächste Google 4,3 Empfehlung war eine Art Kiosk.
Ich bin dann bei KFC gelandet. Bei denen war ich zuletzt auf Taiwan.
ist nicht besser geworden.

Fazit:
Ich bin heute 1047 km gefahren.