26. – 27.11.2025 Tesla auf dem Abschlepper

Lange habe ich nach einer Möglichkeit gesucht das Auto nach Hamburg zu transportieren. Ein Anhänger mit 3,5t war eine Möglichkeit. Hänger hatte ich sogar zwei zur Auswahl, aber ein Fahrzeug dass das Gewicht auch ziehen darf war das Problem. Nissan Pajero, Ford F150, die können das. Auch VW Transport mit sog. Auflastung können das. Ich habe aber kein Auto gefunden, dass verfügbar war.

Ich habe dann einen Vermieter in Viersen gefunden, der zwei Abschleppwagen vermietet. Einer mit zulässigem Gesamtgewicht von 3,5 t. Der reicht nicht für einen 2,3t schweren Tesla. Ein weiterer mit 7,5t. Der passt. Nach einer telefonischen Reservierung können wir das Fahrzeug am 26. um 17:30 abholen. Jürgen bringt mich hin.

Um 17:30 sind wir da. Aber der Abschleppwagen nicht. Das dauert noch bis 20:30, weil der Mieter die Adresse nicht gefunden hat. Der kam aus Kroatien zurück.., Wie hat er das geschafft, wenn er seine Abholadresse nicht findet?

Wir bekommen eine Einweisung, und um 20:40 fahren wir Richtung Velbert.

Um 21:40 fahre ich den Tesla auf den Abschlepper, und wir verzurren das ganze.

Um 22:15 ist das erledigt. Ich werde Jürgen morgen um 05:00 abholen, und wir werden dann nach Reimfeld truckern.

Am Morgen ist der Abschleppwagen zugefroren. Ich hab gar keinen Eiskratzer mehr, Fahrzeug vorheizen ist beim Diesel nicht so ohne weiteres möglich.

Wir kommen mühsam voran. Der Abschlepper ist auf 91 km/h begrenzt, was laut GPS nur real 86 km/h ist.

Wir versuchen es bergrunter mit getrennter Kupplung, mit aerodynamischer Fahrerhaltung. Mehr als 94 km/h ist wohl nur im freien Fall möglich.

Auf WhatsApp bekommen wir mitgeteilt, dass wir mein Auto nach Hamburg liefern sollen. Das ist da, wo wir Jürgens Akku zerlegt haben. Sein Auto steht in Reinfeld. Da fahren wir nach dem abladen hin.

Als wir die A7 erreichen machen wir eine Bio Pause und einen Fahrerwechsel.

Mit Trucker Jürgen am Lenkrad vermutet Apple CarPlay Navi eine Ankunft um 10:00.

Um 10:30 sind wir in Hamburg an der Werkstatt von Mathieu und ich fahre das Auto vom Abschlepper. Beim Rückwärts runterfahren kommt wieder die Hiobsmeldung, dass das Auto ggf nicht mehr startet. Ich fahre ihn in die vorgesehene Parkbox, und wir fahren weiter nach Reinfeld zu Jürgens Auto.

Vorher brauchen wir noch etwas Diesel, der Verbrauch liegt bei 10,9 l/100 km. Das geht eigentlich.

Ove erzählt uns leid mit uns beiden „Problembären“. Das beim reinigen der Umbrella Valves Kühlwasser Leitungen beschädigt worden sind, ist bei allen drei Betrieben die diese Arbeiten machen erst einmal vorgekommen.

Der neue gebrauchte Akku ist aus einem Unfall Model X von 2017, und hat 10.000€ gekostet. Was eigentlich sehr günstig ist. Der Akku hat aber 9 Monate gestanden, und braucht ein paar Zyklen bis seien volle Leistung hat. Zur Zeit hat er exakt die Werte wie Jürgens Original Akku. Nur hatte der 100.000 km mehr zurückgelegt.

Das Fertigungsproblem mit meinem Dichtring hat größere Auswirkungen. Zer029 hat 25 Dichtringe gekauft. Und bisher zwei Verbaut. Einen davon bei mir. Den anderen Kunden haben sie bisher nicht erreichen können.

Am Nürburgring gibt es die Firma RPM , die schon fünf der Dichtringe verbaut haben. Ich kann mir nicht vorstellen, das ein Hersteller für Folgeschäden haftet. Mein Vertragspartner ist Zer029, die haften mir gegenüber.

Um kurz vor 12:00 fahren wir zurück.

Um 19:00 bin ich beim Vermieter. Gefahren sind wir 1030 km. Die 130 Zusatzkilometer und die Maut werden von der Kaution abgezogen. Den traurigen Rest bekomme ich innerhalb 10 Tagen zurückerstattet.

Wir haben noch ca. 1 h Rückfahrt. Jürgen hat sein Auto ohne Probleme nach Hause gefahren, und mich um 19:00 in Viersen abgeholt.

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