Es ist wieder 05:00 und ich packe meine Sachen. Auch dieses Hotel bietet Frühstück von 07:30 bis 11:00, da verzichte ich drauf.
Ich werde am Supercharger frühstücken. Ich hoffe heute bis Frankreich zu kommen.






Es ist 08:20 und ich bin in Bembibre zum Laden angekommen. Die Fahrt war mühselig, da es teilweise nur über Landstraße ging. Hinzu kommt zum Teil dichter Nebel, bei Temperaturen um 6°C. Der Supercharger liegt an einer Art Autohof, das ganze ist nicht besonders attraktiv.
Ein Café Solo ist aber gut. Mit englisch kommt man nicht weit, aber mein Spanisch wird richtig gedeutet.



Hier muss ich auf 85% laden, da der nächste Supercharger in Burgos ist. Das sind ca. 270 km. Der Norden Spaniens ist bergig, die Straßen haben viele Kurven. So entspanntes fahren, wie bei der Durchquerung Portugals, ist hier nicht möglich.
Die Autobahn verläuft parallel zum Jacobsweg, alle paar Kilometer gibt es ein Hinweisschild auf den Camino.






Um 11:40 erreiche ich den Supercharger in Burgos. Der liegt in einem Park mit Nobel Hotel.






Den letzten Supercharger in Spanien erreiche ich um 13:00. Das ist auch einer der schlechtesten. Liegt in einem Industriegebiet, an einem Hotel, dass offenbar geschlossen ist.





Ich hab bis jetzt 6000 km zurück gelegt. Es liegen noch gut 1500 km vor mir. Ich fahre mal weiter.






Um die 15:30 hab ich sie französische Grenze passiert. Nun bin ich in bei Biarritz. Ich überlege wie weit ich heute noch fahre. Zu sehen ist auf der Strecke nichts, es sei denn ich fahre nach Biarritz oder Bordeaux.
Laut Navi muss ich in Saintes laden, nördlich von Bordeaux. Neben dem Supercharger gibt es ein Hotel, dass ich gegen 19:00 erreichen sollte. Das sind noch ca. 300 km. Hoffentlich nicht wieder ein Stundenhotel, sonst schlafe ich besser im Auto.


Das Ganze gestaltet sich mühselig. Bis Bordeaux hatte ich keinen Stau. Jetzt zwei Unfälle, und ca. 1 Stunde verloren. Ich lade noch kurz, dann zum Hotel.





Nach Bordeaux gab es keine Probleme mehr. Der Verkehr war zwar mehr als in Spanien und Portugal, aber es läuft.


Um 19:30 stelle ich das Auto am Supercharger ab. Der liegt diesmal wieder an einem noblen Hotel. Mein Hotel kann ich zu Fuß gut von da aus erreichen. Ich hole das Auto später zum Hotel.




Mein Hotel ist etwas bescheidener, aber ok.



Fazit:
Gefahren bin ich heute 1.085 km, bis auf den Stau bei Bordeaux bin ich gut durchgekommen. Laut Google sind es von hier aus noch ca. 1.000 km bis nach Hause, aber ich muss durch Paris. Das liegt von hier ca. 4 Stunden (470 km) von hier. Wenn ich um 05:00 starte, bin ich zwischen 09:00 und 10:00 in Paris. Keine Ahnung ob das gut oder schlecht ist.

Sin sie das nicht?🤔
Vor 6 Jahren war ich mit Blitz in Galicien und einige Jahre vorher auch. Alles in guter Erinnerung! Schaue gerade im 3. Programm Jakobsweg Galicien. Interessant !Du bist ja schon weiter! Die letzten 1000 km schaffst du!
Wieder ein toller Bericht mit Fotos!
Gute Nacht und pass auf dich auf!
Mutter
Alles sehr abwechslungsreich und sicher auch spannend, aber bestimmt auch anstrengend.🤔 Weiterhin gute Fahrt!✊💪🍀
Heute war der Stau bei Bordeaux etwas anstrengend, die Franzosen fahren, als wären sie unter Drogen.