24.08.2025 Dorf Tirol und Meran

Die Sonne geht um kurz vor 06:00 auf. Das Schwimmbad öffnet erst um 07:30, das Frühstück ist auch erst ab dann möglich. Nichts für Frühaufsteher..

Aber das eigentliche Problem ist, den Weg zum Pool zu finden. Als ich das geschafft hatte, stellte ich fest, dass viele daran scheitern. Ich war allein.

Danach das Frühstück. Wie schon gestern bei den paar Nudeln, Man muss wieder bei der Zubereitung zusehen. Diesmal bereitet der Chef de la cuisine die Eier nach individuellen Vorgaben.

Wir werden heute nach Meran laufen. Dazu gibt es einen Sessellift, der den steilsten Teil bequem gestaltet. Den nehmen wir wahrscheinlich auf dem Rückweg.

Um 10:30 finden wir unseren Weg aus dem Hotel Labyrinth. Durch Dorf Tirol geht es über die Tappeiner Promenade nach Meran.

Die Passage hat einige steilere Etappen, führt aber überwiegend eben am Berg entlang. Und endet am Sessellift in Meran.

Nach 5,6 km und 340 hm sind wir in Meran. Am Sonntag um 12:00 neben einer Kirche. Es wird uns mächtig heimgeläutet.

Was mir hier sehr positiv auffällt, hier gibt es Plastik Strohhalme! Schon gestern im Hotel gab es Plastik Strohhalme. Den hab ich mitgenommen. Man kann daraus trinken ohne Fussel an den Lippen.

Ich trinke einen ZenZero Ginger-Lemon. Mein erster und letzter, viel zu süß nach meinem Geschmack.

Wir laufen noch ein wenig durch Meran. Meran ist schön, aber irgendwie wurde die schöne Passage misshandelt. Die Pflastersteine von früher wurden durch Asphalt ersetzt. Was für ein Frevel. Ich finde ein großer Teil des Flairs ist dahin. Wirklich traurig. Nur einige Schachtabdeckungen haben noch das alte Pflaster.

Zurück nehmen wir den Sessellift. Die Merancard hilft hier nicht. Der Rentnerausweis gibt mir nur einen leicht verärgerten Blick vom eingeborenem Kassierer.

Der Lift nimmt uns einen großen Teil des Anstiegs ab, und ca. 2 km Weg.

Der gesamte Weg war 10 km, davon ca. 2 km und 200 hm aufwärts mit dem Sessellift.

Wir erholen uns auf der Terrasse mit Blick in den Abgrund, und erholen uns etwas von der kleinen Tour.

Vom Dach des Hotels im 9. Stock gibt es einen schönen Blick.

Das Hotel bietet einiges, Kinder können abgegeben werden, und die Eltern können zum Paar Coaching.

Ich war dann noch in der Sauna, den Weg habe ich nun schneller gefunden. Da war ich ziemlich alleine. Dabei ist der Außenpool ganz schön.

Hinterher kamen dann doch noch einige Gäste.

Die Rückfahrt werde ich nicht wieder über die schönen aber zeitaufwendigen Pässe fahren, sondern vorher nach Bregenz abbiegen. Da muss ich zwar Maut in Österreich bezahlen, aber das hält sich in Grenzen. Für den Arlbergtunnel kommt auch noch eine Maut hinzu. Alle wollen nur das eine.

Das Abendessen hatten wir wieder mit einem Blick ins Tal. Das Essen ist gut, aber am Besten ist das Vorspeisen Buffet.

Die Zwiebelsuppe war erstaunlich viel.

Ich versuche mir das obligatorische Bier am Abend abzugewöhnen. Ich versuche es mit Tonic Water. Ich bin verhalten optimistisch.

Das Kalbsravioli hat Petra verweigert, Kälber sind Babys. Stimmt, aber hier wurden aus einem Kalb 100 Portionen Kalbsravioli gekocht in feiner Rotweinsoße gemacht. Mindestens.

Hauptgericht Lammnüsschen und Heilbutt mit cremiger Potenta.