18.06.2023 Von Taarstrup nach Hause

Ab 07:00 gibt es Frühstück. Da wollen wir pünktlich sein. Ich koche noch zwei Kannen Ingwer Tee für die Fahrt. Den gab es übrigens jeden Tag!

Wir haben uns entschlossen nicht die Fehmarn Route zu nehmen, sondern die Strecke über Nyborg. Das ist etwas weiter, aber ohne Fähre.

So sieht die erste Planung unserer Rückfahrt aus. Die eine oder andere Pause am Supercharger werden wir versuchen zu überspringen, damit wir pünktlich im Las Olas sein können.

Hier noch ein paar Eindrücke vom Frühstück im guten Hotel in Taarstrup. Als die Türen zum Frühstücksbereich geöffnet wurde, durften wir das Buffet mit einer großen Touristen Gruppe aus China teilen. Ein chinesischer Junge hatte sich mit Mühe ein gekochtes Ei erkämpft, und balancierte es auf seinem Teller. Es kam wie es kommen musste, er musste niesen. Der Kampf ums Ei begann erneut.

Gegen die Fähre über Fehmarn sprach auch, dass sie zwar alle 30 Minuten fährt, wir ab um 07:30 die früheste Fähre für 12:45 buchen konnten. Also über Nyborg/Flensburg. Wir haben uns für eine kurzes-stop Strategie entschlossen. Das bedeutet, wir laden nur kurz bis Max. 60%, und fahren das Auto bis unter 20% leer. Am besten um 10%. Der Vorteil ist, je leerer er ist, desto schneller lädt er. In Summe kommt man so schneller voran, muss aber öfter anhalten zum Laden.

Wir überqueren die mautpflichtige Storebaelt Brücke. Hier gibt es eine Spur für Brobizz, die wir voller Optimismus nehmen. Es geschieht ein Wunder, das Ding lebt, es piept und die Schranke öffnete sich. Für diesen einen Moment haben wir die Kiste seit 7.153 km an der Windschutzscheibe. Das lohnt nicht wirklich!

Wir haben um 10:35 bereits den zweiten und letzten Ladestop in Dänemark hinter uns, und sind auf dem Weg Richtung Flensburg.

11:00, wie verlassen Dänemark, und sind seit dem 01. Juni nun zum ersten Mal wieder in Deutschland. Wir sind 7.505 km gefahren, das Auto hat nun 158.993 km auf dem Tacho.

Wir fahren zum Supercharger Busdorf, und die A7 wird auf dem Weg dahin in rot im Navi dargestellt. Wir umfahren das Ganze mit der Bundesstraße 201 und 76, und erreichen die Ladesäule mit nur geringer Verzögerung. Hier werden neue Hypercharger installiert, auf dem Absperrband steht “Achtung Gasleitung”. Gas betriebene Ladesäulen? Nach Kobolden im Akku, Stromspeichermöglichkeit in der Leitung nun das. Es wird immer irrer.

Nach dem Supercharger lotst uns das Navi nicht auf die A7, sondern auf die Bundesstraße 77. Und dann sehen wir das Problem, Sperrung der Autobahn vom 16.06. 00:00 bis 19.06. 22:00 wegen Brückenbauarbeiten. Also geht es über die Dörfer, bis wir bei Neumünster wieder auf die A7 fahren.

Eine stillgelegte Baustelle auf der A1 führt zu einem kilometerlangen Stau. Der Verkehr wird einspurig an keiner Baustelle vorbeigeführt. Dann erreichen wir Lohne, unseren letzten Supercharger der Reise.

Die restliche Fahrt läuft ganz gut, etwas langsamer an der Autobahnbaustelle bei Osnabrück. Kurz vor Bochum erreichen wir die 8.000 km Gesamt-Fahrstrecke der Reise um 18:16. Wir haben einen Tisch für 19:30 für ein gemeinsames Abendessen beim Spanier Las Olas in Hattingen, das gilt es zu erreichen.

Dann ist es soweit, Jürgen zieht aus:

15 Minuten später bin auch ich zu Hause, und es geht direkt weiter nach Hattingen.

Das ware ein ganz besondere Reise, und ein sehr schöner Abschluss mit allen zusammen. Danke!

Fazit des Tages:

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