18.02.2025 Was ist mit der Drohne? Nachtrag vom 03.03.2025

Wie ich beschrieben hatte, ist die Drohne am Fitz Roy nicht zurück gekehrt. Das sollte nicht passieren, es sei denn ich hätte sie gegen einen Berg geflogen, oder sie anders abstürzen lassen. Im Normal Mode hat die Drohne eine 360° Hindernis Erkennung, und man kann sie eigentlich nicht crashen.
Aber ich war im Sport Modus, weil sie dan schneller fliegen kann. Und da ich nicht ganz legal unterwegs war – es gab ein Schild keine Drohne – wollte ich die Sache nicht unnötig verlängern.
Als ich die Drohne für Island bei Kleinanzeigen gekauft hatte, hatte der Vorbesitzer eine Versicherung beim Hersteller abgeschlossen. Damit bekommt man eine defekte Drohne für eine Pauschale von 75€ repariert. Eine Drohne die nicht zurückkehrt, wird mit 255€ Gebühr ersetzt.
Ich beim Hersteller einen sogenannten Fly Away Fall eröffnet. Da sendet der Drohnen Controller seine Daten an den Hersteller.
Der teilte mit mit, dass er die Daten erhalten hat, und den Fall untersucht. Kurz darauf kam eine Mitteilung, dass ich für 255€ eine Drohne bekommen kann. Oder, wenn ich noch etwas Geduld hätte, die Chance dass der Hersteller die Drohne ersetzt. Wenn ich mit der Drohne nicht fahrlässig unterwegs war.

Heute kam die Antwort von DJI:

Dear Ralf,
Thank you for your time and patience.

My colleague Anna is currently unavailable, but I’m happy to assist you in the meantime.
For your case, we have finished the data analysis, and the result is as follows:
MC SN: 1581F6Z9C241F003M60G BAT SN: 7BVPLCKDA102UL

Flight record: 2025-02-11 17:53:10 GMT+8 FLY(224)
1. The aircraft is operating in SPORT mode;
2. Flight time 03 minutes and 45 seconds, relative altitude 119.8 meters, 1363.4 meters from the return point, the aircraft recorded a sudden break during the flight;

3. Accident location coordinates: (-49.3409921, -72.9016956)
Flight conclusion: The record was suddenly broken and cannot be confirmed
The record ended without any sign of abnormality, so we could not verify what happened afterwards.
We are very sorry about this, but we would like to assure you that we truly appreciate your support for DJI. Since your product is under the warranty period, we would like to offer you a free replacement of a DJI Mini 4 Pro aircraft and a battery (without the remote controller and battery charger). 
For that, please kindly send us the following information:
Contact name:
Phone number:
Shipping address:
If the model is incorrect, please let us know. We would like to inform in advance that the discount unfortunately cannot be applied to any other model than the original one or be credited to your account.
Once again, we thank you for your generous patience thus far and we are so happy to be able to provide a free service for you. 
We are looking forward to your reply.
Mit freundlichen Grüßen / Kind Regards,
Diana
Customer Service DJI EU Support

Ich bekomme eine neue Drohne mit Akku. Ich finde das ist ein bemerkenswerter Service. Die Drohne kostet neu ca. 480€, mit der Versicherung hätte ich immer noch 255€ bezahlt.

DJI hat mir dann eine neue Drohne mit UPS zugesandt, die kam am 25.02.2025 an. In der App und im Controller war die neue Drohne schon eingetragen, so dass ich sie sofort in Betrieb nehmen konnte.
Mit der Drohne kam eine Beschreibung, wie ich die Drohne von Klasse C0 auf C1 aktualisieren kann.
Mit C1 darf die Drohne bis 900 Gramm wiegen, und sie wird freigeschaltet bis zu 500 m hoch zu fliegen. Da mir nicht ganz klar war, was ich ggf. für Einschränkungen haben könnte, hab ich die KI Grok gefragt:

Ich besitze eine DJI Mini 4 Pro Drohne. Ich habe ebenfalls den kleinen Drohnenführerschein.
DJI bietet die Möglichkeit, die Drohne von C0 auf C1 umzustellen. Damit darf ich höher fliegen, und die Gewichtsbeschränkung von 249g entfällt.
Was hat eine umstellung für Vorteile und Nachteile?

Die Umstellung deiner DJI Mini 4 Pro von der Drohnenklasse C0 auf C1 bringt tatsächlich einige Änderungen mit sich, die sowohl Vorteile als auch potenzielle Nachteile haben. Da du bereits den kleinen Drohnenführerschein (EU-Kompetenznachweis A1/A3) besitzt, bist du schon bestens auf die Anforderungen von C1 vorbereitet. Lass uns die Vor- und Nachteile Schritt für Schritt durchgehen:

Vorteile der Umstellung auf C1

  1. Aufhebung des Höhenlimits von 120 Metern über dem Startpunkt
    • In der Klasse C0 ist die maximale Flughöhe auf 120 Meter über dem Startpunkt fest in der Firmware der Drohne eingebaut. Nach der Umstellung auf C1 wird dieses technische Limit aufgehoben, und du kannst die Höhe in der DJI Fly App auf bis zu 500 Meter einstellen. Das ist besonders praktisch in bergigem Gelände, wo das Limit von 120 Metern über dem Startpunkt schnell einschränkend wirken kann, wenn du z. B. einen Hang hinauffliegst.
    • Wichtig: Gesetzlich bleibt in der Open Category (A1) die maximale Höhe von 120 Metern über dem Boden bestehen, es sei denn, du beantragst eine Ausnahmegenehmigung bei der zuständigen Luftfahrtbehörde. Die technische Freigabe auf 500 Meter gibt dir jedoch mehr Flexibilität für solche Szenarien.
  2. Keine Gewichtsbeschränkung von 249 Gramm mehr
    • Als C0-Drohne darf die Mini 4 Pro inklusive allem Zubehör die 250-Gramm-Grenze nicht überschreiten. Mit C1 wird diese Beschränkung aufgehoben, und das Gewicht darf bis zu 900 Gramm betragen. Das bedeutet, du kannst Zubehör wie die Intelligent Flight Battery Plus (für längere Flugzeit) oder andere Erweiterungen wie einen Mobilfunk-Dongle nutzen, ohne gegen die Klassifizierung zu verstoßen. Das erhöht die Einsatzmöglichkeiten deiner Drohne erheblich.
  3. Betrieb bleibt in Open A1 möglich
    • Sowohl C0- als auch C1-Drohnen dürfen in der Open-Kategorie A1 betrieben werden, also nahe an unbeteiligten Personen (jedoch nicht direkt über sie hinweg). Die Umstellung auf C1 ändert daran nichts, sodass du keine zusätzlichen Einschränkungen beim Fliegen in bewohnten Gebieten hast, solange du die allgemeinen Regeln einhältst.
  4. Zukunftssicherheit
    • Da C1 etwas weniger streng reguliert ist als C0 in Bezug auf technische Einschränkungen (z. B. Höhenlimit), könntest du von zukünftigen Entwicklungen oder Lockerungen der Vorschriften eher profitieren. Außerdem könnte die Möglichkeit, schwereres Zubehör zu nutzen, mit neuen Produkten von DJI noch relevanter werden.

Nachteile der Umstellung auf C1

  1. Pflicht zum Drohnenführerschein (bereits erfüllt)
    • Für C1 ist der kleine Drohnenführerschein (A1/A3) gesetzlich vorgeschrieben, während er bei C0 nicht benötigt wird. Da du ihn aber schon hast, ist das für dich kein Nachteil – du bist bereits qualifiziert.
  2. Einmalige Entscheidung
    • Sobald du die Umstellung auf C1 vornimmst, kannst du nicht mehr zurück zu C0 wechseln. Das bedeutet, du verlierst die Möglichkeit, die Drohne ohne Führerschein zu betreiben, falls du sie z. B. verkaufen oder an jemanden weitergeben möchtest, der keinen Schein hat. Für dich persönlich ist das aber wahrscheinlich irrelevant, da du den Schein ja besitzt.
  3. Remote-ID-Pflicht bleibt bestehen
    • Die DJI Mini 4 Pro sendet bereits standardmäßig ein Remote-ID-Signal, unabhängig von der Klasse. Bei C1 ist dies jedoch eine explizite gesetzliche Anforderung. Das bedeutet, dass deine Position und die der Drohne während des Fluges übertragen werden, was Datenschutzbedenken aufwerfen könnte. Da dies aber auch bei C0 schon der Fall ist, ändert sich für dich hier praktisch nichts.
  4. Keine spürbaren Lockerungen bei den Betriebsregeln
    • Obwohl C1 technisch mehr Freiheiten bietet (Höhe, Gewicht), bleiben die gesetzlichen Vorgaben der Open Category (z. B. 120 Meter über Grund, kein Überflug von Menschenansammlungen) gleich. Wenn du also nicht vorhast, in bergigem Gelände höher zu fliegen oder schwereres Zubehör zu nutzen, merkst du im Alltag möglicherweise keinen großen Unterschied.

Fazit und Empfehlung

Da du den kleinen Drohnenführerschein bereits hast, überwiegen die Vorteile der Umstellung auf C1 deutlich. Die Aufhebung des Höhenlimits und die Möglichkeit, Zubehör über 249 Gramm zu nutzen, machen die Drohne flexibler, ohne dass du zusätzliche Auflagen erfüllen musst, die dich betreffen würden. Der einzige potenzielle Nachteil – die Einmaligkeit der Entscheidung – spielt für dich keine große Rolle, solange du die Drohne selbst nutzt.

Wenn du also in Situationen fliegen möchtest, in denen die 120 Meter über dem Startpunkt dich einschränken (z. B. in Bergen), oder wenn du mit der Intelligent Flight Battery Plus längere Flugzeiten nutzen willst, ist die Umstellung auf C1 absolut sinnvoll. Wenn du hingegen überwiegend in flachem Gelände fliegst und das Standardgewicht von 249 Gramm ausreicht, könntest du auch bei C0 bleiben – aber die Mehrflexibilität von C1 macht es für die meisten Nutzer attraktiver.

Möchtest du die Umstellung machen, kannst du das ganz einfach über die DJI Fly App beantragen. DJI schickt dir dann neue C1-Labels, die du an der Drohne anbringst, und nach dem Hochladen von Fotos mit den neuen Stickern wird die Firmware entsprechend angepasst.

Die Drohne wird über die App umgestellt, und man bekommt einen link wo man den Fortschritt verfolgen kann. Die Drohne bekommt dazu ein paar neue Aufkleber, die man fotografieren muss und an DJI sendet.

Nach weiteren 3 Tagen gab es ein Update für die Drohne:

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