Frühstück gibt es hier ab 07:00, wir sind pünktlich da. Leif hatte ein Guts Frühstück vorbereitet, unter Aufsicht seiner Chefin, die heute morgen auch da war.



Wir fahren auf der Autobahn E4 Richtung Süden. Die Straße ist frei, mit Autopilot und einem Socken mit Sand am Lenkrad fährt uns das Auto von Supercharger zu Supercharger. Ein Unfall auf der linken Spur – mit drei zerstörten Fahrzeugen unmittelbar vor uns – hat keine nennenswerten Verzögerungen zur Folge.





Am Supercharger Ödeshög bekommen wir dann ein Problem: Unsere12 V Sensatio Kaffeemaschine hat Kontaktprobleme. Der Zigarettenanzünder Stecker ist diesen Belastungen nicht gewachsen. Die Feder, die für sicheren Kontakt sorgen soll, ist offensichtlich ausgeglüht und gebrochen. Wir hatten schon festgestellt, dass der Stecker sehr heiß wird. Gut, dann fahren wir doch nach Hause und werden eine Verbesserung erarbeiten.

In Kopenhagen fahren wir zum EasyPark Parkhaus Dalgas Have, in unmittelbarer Nähe einer Tourbus Haltestelle. Zuvor kommen wir am See Vättern vorbei.




Wir erreichen den Supercharger Toftaholm, ein schöner Supercharger einer Art Landgut. Mit einem See, einer Sauna, Jakuzzi, Orangerie.









Es geht weiter Richtung Malmö, nach Sandskog. Dem letzten Supercharger in Schweden , bevor wir dann von Malmö übrr die Öresund Brücke nach Stockholm Dänemark kommen. Mal sehn, ob unser Mautgerät Brobizz hier funktioniert. In Norwegen war das Ding ein Komplettversager, was mir der Brobizz Support zwei Wochen nach der Anfrage auch bestätigt hat.
Während der Fahrt Richtung Helsingborg bekamen wir vom Auto die Mitteilung, das wir eine andere Lademöglichkeit in Betracht ziehen solle, da der Supercharger ausgelastet ist. Wir sind hingefahren, und der war ziemlich voll von den 14 Ladesäulen waren 3 frei, so dass wir sofort laden konnten.
Während wir luden fuhren und kamen Tesla, überwiegend Schweden und Norweger. Ist hier wie im Teslaschlag.








Unser EasyPark Parkhaus liegt ca. 20 Minuten Fahrt von hier. Auf der Fahrt hier hin hatten kurz etwas Regen, und es ist bewölkt. Die Vorhersage für Kopenhagen ist Regen, 4 l pro m2. Das sehen wir uns an. Aber vorher über die Brücke…
An der Brücke sind wir selbstbewusst auf die grüne Spur für Fahrzeuge mit Transponder gefahren. Das Auto vor fährt in Spur die Ampel wird grün, die Schranke geht hoch. Die Ampel wird wieder rot, die Schranke geht runter. Und bleibt unten. Wofür hab ich dieses Ding an der Scheibe kleben. Am liebsten hätte ich den Transponder auf die Fahrbahn geworfen, damit jeder drüber fährt.
Zum Glück öffnete sich die Schranke mit ApplePay. So sind wir über die Brücke gekommen:









Die Brücke geht in einen Tunnel über, und endet quasi in Kopenhagen. Wir sind dann Richtung des Parkhauses gefahren, von wo wir dr. Toubus schnell erreichen konnten. Wir fanden aber vorher einen Parkplatz am Straßenrand, und haben das Parken mit EasyPark legalisiert.


Wir laufen los, als der Organisator festgestellt, dass es eine Mitteilung gibt: The green bus line is not in operation from 11th of June till 30th of June. Toll, das wäre unser Bus gewesen. Also eine andere Tour gesucht, einen Parkplatz in der Nähe der Tour gesucht, und wieder durch Kopenhagen gefahren. Wir parken das Auto und laufen Richtung Bushaltestelle.





Wir laufen gefühlt an allen Bushaltestellen vorbei, keinen Hinweis auf einen Tourbus. Dann finden wir eine Haltestelle, in der Nähe des Bahnhofs. Aber die Straße ist gesperrt, da kommt kein Bus durch. Also weiter gesucht, und die Stadt ist voll.
Letztendlich finden wir eine Haltestelle.
Während wir warten streiten sich ein paar Täubchen bei einem Edel Hamburger Restaurant. Täubchen ist doch besser als Möwchen, oder?




Der Bus kommt, wir zahlen mit ApplePay, und bekommen einen QR Code, und es geht los. Es regnet leicht das Dach des Busses ist geschlossen.

























Die Bustour war nicht überzeugend. Der Bus stand oft irgendwo und wartete, während der Fahrer rauchte. Die Stimme im Kopfhörer erklärt die Sehenswürdigkeiten, und betont immer wieder, das Kopenhagen CO2 neutral werden will und auf einem guten Weg ist. Wenige nur einfache Autos, während laut wie brünstiger Hirsch ein Range Rover mit dicken Felgen und noch dickeren Auspuffrohren vorbei röhrt. Und der Schornstein, am Gebäude am Hafen, der Rauch ist wahrscheinlich Deko-Watte.


Und das Beste war, der Bus hält am Kastell, der ökologische Fahrer steckt sich eine Gaulloises an. Wir stehen da 10 Minuten, und als wir endlich wieder losfahren sehen wir, hier war die Meerjungfrau. Dies ist eine üble Bustour…
Gegen 18:20 verlassen wir Kopenhagen und fahren keine 30 Minuten zum Hotel in Taarstrup. Wir fahren in einen riesigen Uni/Kongress oder was auch immer für einen Bereich. Das Hotel ist gut, der Parkplatz kostenlos, und es gibt einen neuen Ladeplatz.
Den versuche ich mit dem Support dazu zu überreden das Auto zu laden..,. Nicht das wir es müssen, aber wenn da schon eine Ladesäule steht.


Abendessen auf dem Zimmer, ein paar brasilianische Vitamine.








Fazit des Tages:


Dann meinte Jürgen noch den Inhalt der rosa Westnetz Thermoskanne aufteilen zu müssen. Ich bekomme Nasenbluten, und schreibe jetzt nichts mehr:

Der Caipirinha ist leer. Der Vodka ist leer. Morgen müssen wir zu zu Hause sein.
P.S: morgen fahren wir zurück, am Sonntag um 18:45 haben wir einen Tisch im Las Olas in Hattingen. Dazu müssen wir 860 km zurücklegen…
Wir schaffen das, und werfen noch was Ballast über Bord. Alles für die Reichweite.
