“Auf der Ranch High Chaparral irgendwo in den Weiten Andalusiens leben die von Arnims. Gemeinsam kämpfen sie gegen Unkraut, deutsche Banditen oder spaniche Besetzter-Desperados, die ihnen ihr Land streitig machen wollen.”. Ok, etwas frei abgewandelt von hier.
Aber die mir übersendeten Koordinaten werden aufgelöst in “El Chaparral”, klingt irgendwie wie High Chaparral und die Leute von der Shilow Ranch…
Es ist 07:30, ab dieser Uhrzeit sollte es Frühstück geben – zumindest theoretisch. In der Praxis sieht es anders aus. Alles dunkel.




Das Mädchen war kaum wach zu bekommen, zum Glück funktionierte die Kaffeemaschine. Nachdem ich sie geweckt hatte, sprang sie auf und schaffte die Sachen für das Frühstück heran. Spanien vor 08:00, nichts los!
Als ich losfahren wollte war das Tor geschlossen. Die Rezeptionistin schläft immer noch…



Zum SuC sind es von Granada nur wenige Minuten. Samstag Morgen ist gar nichts los, keine Autos unterwegs, keine Menschen. Alles ruhig.
Beim Laden überlege ich über Ronda zu fahren, und die Stelle anzufahren, die wir während unserer Andalusien Rundreise besucht hatten. Ein Parkplatz am Fuß der Stadt. Von da aus fahre ich über Algeciras zur Hazienda. In Algeciras werde ich noch mal laden, die Gegend um die Hazienda ist relativ stromlos. Keine idealen Bedingungen für ein E Auto.




In Algeciras gibt es den südlichsten Supercharger Europas, am nördlichsten und waren wir auf der Norwegen Tour im Juni. Erst mal geht es jetzt weiter durch die Berge nach Ronda.








Ich hatte vor durch Ronda über die alte Brücke zum Fusspunkt der Stadt zu fahren, das klappte leider nicht. Deshalb dann eine Umgehung über mehrere unbekannte Straßen mit hochgestelltem Auto.











Die 90 km von Ronda nach Algeciras sind ein sehr schöne Bergstraße. Wer Kurven mag, der ist hier Richtig.











In Algeciras hab ich mich etwas verfranzt, und stehe plötzlich im Zoll Hafen mit den Fähren nach Tanga und Ceuta. Diesmal nicht, ich will zum Supercharger, nach Tarifa, und dann zur Hazienda.





Schließlich finde ich den Supercharger an einer Shopping Mall. Etwas aus der Bordküche während des Ladens, frischen Ingwer Tee, und weiter.



Als nächstes Tarifa.
Von der Autobahn aus kann man über die Straße von Gibraltar nach Afrika sehen.









Ich hab versucht in Tarifa im Ort einen Parkplatz zu finden, keine Chance. Das geht nur mit außerhalb Parken und einem Bus oder zu Fuß. Dann muss eine Durchfahrt reichen. Tarifa sieht touristisch sehr erschlossen aus. Dann fahre ich aus Tarifa raus auf die Autopista,
Dann glaube ich den Strand wieder zuerkennen, an dem ich 1987 einen Peugeot 205 Diesel festgefahren habe…


Weiter geht es zur Diseminado Pago el Chaparral 63, die Adresse der Hazienda.






In der Hütte werde ich die nächsten Tage wohnen. Montag bauen wir die alte Anlage an, und die neue auf. Abends sollten wir dann wieder Strom haben.
Fazit:
gefahren 403 km
in ca. 5 Stunden


Dass seine Frau Ersparnisse hatte, wir hier glatt verschwiegen. Wie unterschiedlich doch Erinnerungen seinen können….. über 30 Jahre später.😉😂
Es gab Ersparnisse?
Der Peugeot war das Auto seiner Frau.😉 Und tatsächlich war es damals 1987 unsere Hochzeitsreise. Schön war’s!
was der Ehemann vom ersten Gehalt für sie gekauft hat – bevor er selbst ein neues Auto bekam…