“Der Berg Montserrat mit dem Benediktinerkloster Santa Maria de Montserrat liegt etwa 45 km nordwestlich von Barcelona”
Aber da muss ich erst mal hinkommen. Es ist 07:59, die Türen zum Frühstück sind noch zu.


Das Frühstück in Spanien hatte früher mal den Ruf, Kaffeeprütt mit viel Milch, und trockenes Weißbrot mit Butter. Und wenn es gut war, hatte es ein nicht zu identifizierende süße Marmelade. Das ist hier definitiv anders. Ich konnte noch wählen zwischen Rührei, gekochtem Ei, oder Omlett.


Nach etwas über 120 km, zum größten Teil über Autobahnen, hab ich den Parkplatz der Zahnradbahn nach Montserrat erreicht. Das Auton steht im Schatten, und Ladeplätze werden gerade in Betrieb genommen.




Vor dem eigentlichen Bahnhof gibt es auch die historische Bahn als Ausstellungsstück. Mit dem Ding darauf ist bestimmt abenteuerlich.



Die Fahrt kostet 13,50€, Hin- und Zurück. Parken ist kostenlos. Die Strecke ist schon beeindruckend. Die Spurbreite der Bahn schätze ich auf ca. 50 cm. Als wir rauffuhren sind uns an Ausweichstellen zwei Bahnen entgegengekommen.






Es dauert keine 20 Minuten, dann kommt die Bahn oben an. Und da oben schon ganz schön was los. Viele Busse, wo Leute aussteigen, die so aussehen als könnten sie den Bus kaum verlassen. Aber irgendwie hab ich einige in der Kirche wiedergesehen. Ist das der Glaube?
Hier ein paar Bilder von meinen Eindrücken:
























Man kann von Montserrat aus einige Wanderungen unternehmen, zu weiteren Filialen des Kloster. Das sind zum Teil Wanderungen über mehrere Stunden, ich bin nur ca. eine Stunde bis zum ersten Abzweig gelaufen. Es sind überwiegend Stufen.









Ich hab mich dann noch etwas da oben umgesehen, und bin dann mit der Bahn wieder zurück.





Die Rückfahrt von Montserrat war merkwürdig. Bei Barcelona war plötzlich die Ausfahrt auf die C53 gesperrt, oder besser gesagt eine Baustelle, und gar nicht vorhanden. Eine wirkliche Umleitung war nicht ausgeschildert, und das Navi kannte das auch nicht. Dreimal bin ich auf Umwegen immer wieder vor der Sperre gelandet. Dann bin ich ein ganzes Stück zurück gefahren, und das Navi hat dann ein Alternative westlich gefunden. Die führt aber über die Berge, und ich muss zwischen laden. Und soll da mit 8% ankommen. Als ich bei 62 km bis zum Ziel noch 16% in Akku hatte, dachte ich mir dass das kaum möglich ist. Bin dann im Windschatten von einem LKW mit 10% angekommen. Im Übrigen fahren die LKW hier locker 100 km/h, und die Autobahn hatte oft Begrenzungen mit 120, oder 100 km/h. Eine ganz neue Autobahn, Mautpflichtig. Hier hat mein Bepp’n Go versagt, und ich musste bar zahlen.







Die Supercharger, 20 Ladeplätze, waren an einer großen Golfanlage mit Hotel.
Gegen 16:00 war ich wieder im Hotel, war im Pool schwimmen, und schreibe diese Zeilen.

Fazit: 376 km gefahren

Morgen wird das mehr, erheblich mehr. Das Auto lädt zur Abfahrt morgen um 05:00 voll. Im Hotel werde ich gleich bezahlen, jetzt bin ich erst mal was in einem kleine empfohlenen Cafe essen. Es gibt Tapas…
War wieder ein Erlebnisberichte Tag! Das Essen sieht lecker aus. Würde mir auch schmecken!
Vor ca. 20 Jahren waren wir auch auf dem Mont Serrat. Habe die Anlage in guter Erinnerung!
Viele Grüße und eine gute 😴