Ich bin früh losgekommen, und hab natürlich die Salami und drei Scheiben Knäckebrot im Kühlschrank im Appartement vergessen. So wird es dann ein yfood Frühstuck am Supercharger Imperia, noch in Italien. Mal sehn wie weit ich heute komme. Um 05:20 konnte ich gut aus Genua herauskommen, fast kein Verkehr, die Autobahnen sind frei. Es gibt hier kaum Baustellen. Aber Brücken und Tunnel. Ich hab fast ein schlechtes Gewissen mit 130 km/h über eine Autobahnbrücke zu fahren. Um kurz vor 07:00 erreiche ich den Supercharger Imperia, auf einem abgesperrten Parkplatz. Tesla Fahrer müssen einen Code eingeben, der auf dem Bildschirm erscheint. Das dauerte einer hinter mir stehenden Italienerin zu lang, sie liess mich mit ihrer Karte auf den Parkplatz.










Das Navi zeigt beim auswählen des SuC auf dem Bildschirm an, wo geöffnete Cafés sowie Toiletten in der Nähe zu finden sind.


Ich komm gut voran. Den Ausflug nach Monaco hab ich übersprungen, da die Ausfahrt sich bis auf die Autobahn zurück staute.
Da spare ich die Zeit, und bin dann am späten Nachmittag in Spanien.
Ich konnte so eben ein Hotel mit Pool und Parkplatz für zwei Nächte für 80€ buchen – mal sehn, was das für ein Hotel ist. Die Bilder sehen gut aus.







Gegen 10:00 bin ich am SuC Aire de Cambarette, kurz vor Marseille. Von da geht es 3h weiter bis zum SuC Narbonne, ich muss ihn relativ voll laden.
Hier gönne ich mir ein französisches Frühstück. Aber ich muss ehrlich sagen, yfood hat da mehr an den Dingen die ich brauche…., zumindest laut Etikett.

Nach gut drei Stunden und ca. 300 km hab ich den Supercharger Narbonne erreicht, kurz vor der spanischen Grenze. Die Fahrt war staufrei, kurz vor Narbonne gab es einen angebrannten Sattelschlepper, und etwas zähflüssigen Verkehrs. Alles in allem ging es gut.







Laut Navi soll ich um 16:00 in L‘Estartit ankommen – ich bin auf das Hotel gespannt.


Es war noch ca. 1 Stunde Fahrt. Unterwegs habe ich nach Lademöglichkeiten im Navi gesucht, und in Torroella einen Tesla Destination Charger gefunden. An dem Hotel, dass ich gebucht habe. Das sieht schon mal sehr gut aus..





Das Navi lag richtig, ich war pünktlich um 16:00 in Torroelle de Montgri. Der Ort liegt ca. 7 km von der Küste entfernt, etwas abseits des Tourismus.












Das sieht sehr angemessen aus, wie finde. Aber auch von Innen kann dieses Hotel sich sehen lassen.










Und das Zimmer:




Hotel „Palau lo Mirador“
Ich hatte das Zimmer für zwei Tage gebucht, da ich morgen einige Ausflüge in die Umgebung machen wollte. Nachdem ich das Hotel aber gesehen habe, habe ich gefragt, ob ich eine Nacht länger bleiben kann. Dann würde ich von hier aus einen Ausflug nach Montserrat machen. Die Chefin der Rezeption teilte mir mit, dass das Hotel nur 11 Zimmer hat. Ich müsste dann einmal umziehen. Das mache ich natürlich. Frühstück gibt es ab 08:00, Abendessen auch.
Ich versuche vor dem Frühstück auf den Montgri zu gelangen, mal sehn wie weit das vom Hotel ist. Sehen kann ich die Festung.



Heute Abend esse ich eine Paella!

Fazit:
Gefahren bin ich heute 784 km,
benötigt hab ich dafür 191 kWh
Während dieser Tour hab mit dem Auto 2.164 km zurück gelegt.



Das Abendessen hatte auch Stil. Ich hatte den Salat, und die Paella Palou lo Mirador.









Ich sitze hier beim Essen, und da ich alleine bin weiß keiner, dass ich Deutsch bin. Rechts von mir sitzen Franzosen, ca. vier Familien. Trinken Wein, als als wäre heute der letzte Tag. Sind aber ruhig, wahrscheinlich Profis (nicht im Bild). Halb rechts sitzen zwei deutsche Familien, eine hat eine Teenager Tochter. Die Frauen sagen fast nichts, die Männer wenig. Geradeaus zwei Frauen, die haben sich nichts zu sagen. Könnten Spanierinnen sein, ohne Mann gibt es wohl nichts zu sagen.
Links von mir sitzen Spanier. Ein Mann, zwei Frauen. Gutes Mittelalter. Es redet nur er. Der redet wie ein Wasserfall, auch beim Essen. Mein Weltbild, mit dem größeren Sprachzentrum bei Frauen wankt. Zumindest bei spanischen Männern. Wie bekommt man den Kerl still?

So langsam hab ich meine Zweifel, was ich wirklich für das Hotel bezahle. Ich hab das über booking.com gebucht, aber den Preis auch direkt auf der Webseite des Hotels gefunden. Zwei Nächte kosten 106,03€. Ich frage mich, wie das möglich ist. Inklusive Parkplatz.

Ich warte auf die Rechnung, und hab was zum Hotel recherchiert:
Er ist als Palau Lo Mirador bekannt, weil der Mirador, der Turm an der Spitze des Gebäudes, in der Vergangenheit der höchste Punkt der Stadt war, von dem aus man die gesamte Ebene des heutigen Empordà beobachten und überwachen konnte. Im Jahr 1385 wurde der Begriff Palau Lo Mirador erstmals urkundlich erwähnt. Doch das Gebäude existierte schon lange vorher. In der Römerzeit wurde die Burg oder das römische Haus mit Verteidigungsmauern rund um die Kirche errichtet, was zur ersten Verteidigungslinie und zum Beginn der Existenz der Stadt Torroella wurde.
Du hattest eine süße Nachspeise?🤔
War vom Nachbartisch geliehen, um es vollständig zu machen
Endlich Paella!
Genau, und die war gut!
Sehr schöner ausführlicher Bericht,
Schön ,dass du eine Pause einlegst,
Mein Tag war auch sehr,sehr schön,
Gute Nacht,bis morgen