Ich werde nicht viel schreiben, ich denke Bilder sagen mehr. In Henngingsvaer hab ich bei Google Maps zwei Bäckereien entdeckt. Am Morgen hab ich versucht dort Brötchen zu holen. Die erste Bäckerei war geschlossen, die zweite war ein Hotel imt Cafe. Ein kleiner Supermarkt – Joker, sah von außen erfolgreich aus, war aber geschlossen. Er öffnete um 10:00, und dort gab es Brötchen.
Derweil hatte Jürgen mich vermisst, und so hatten Lara und er eine Suchaktion gestartet.

























Wir sind noch zum berühmten Henningsvaer Sportplatz gefahren, und ein paar Drohnenaufnahmen gemacht.













Als die Sonne aufgegangen war, sind wir nach Reine gefahren. Unterwegs haben noch weitere Fotos aufgenommen.















In Reine haben wir das Auto am Supercharger geparkt. Wir haben versucht herauszufinden, ob ein Aufstieg zum Reinebriggen möglich ist. Dazu wollten wir uns den Startpunkt ansehen, und dort hin laufen.
Da das Auto am SuC nach 30 Minuten voll ist, war die Zeit dort hinzulaufen zu knapp. Wir haben uns noch etwas in Reine umgesehen.
Das Panorama, die farbigen Häuser, die schroffen weißen Berge im Hintergrund, ist kaum zu beschreiben. Kommt aber auf den Fotos ganz gut rüber.










Von Reine sind wir weiter nach A gefahren, dem südlichsten Ort auf den Lofoten. Auf dem Weg dorthin gibt es noch eine Möglichkeit den Aufstiegsstart zum Reinebriggen anzusehen. Leider konnten wir aufgrund des hohen Schnees nirgendwo halten. Wir haben beschlossen auf dem Rückweg von A mit Warnblinker am Straßenrand zu halten, und den Startpunkt zu inspizieren.
In A gibt es eine weltberühmte Bäckerei, die die besten Zimtschnecken der Welt, oder die teuersten Zimtschnecken der Welt anbietet. Oder beides.
Die wollten wir uns gönnen, das war aber leider nicht möglich. Die Bäckerei war geschlossen, und unsere Urlaubskasse konnte aufatmen. Aber nicht nur die Bäckerei war zu, der ganze Ort war zu, wie ausgestorben. Kein Mensch, kein Tier, keine Zimtschnecke. Nur vier mit einem Tesla.









Mittlerweile ist es dunkel, und wir versuchen erneut den Startpunkt der Reinbriggen Besteigung zu inspizieren. Der Aufstieg zum Reinebriggen erfogt über mehr als 2000 Stufen, die 2018 von Sherpas errichtet wurden.
Im Juni waren da oben, der Aufstieg führt über einen Kilometer auf ca. 480 m, und war schon anspruchsvoll.
Im Winter soll der Weg gesperrt sein. Trotzdem gibt es immer wieder Berichte und beeindruckende Fotos von dort oben im Winter.
Die letzte mir bekannte Meldung war, dass im Dezember ein Süd-Koreaner von der Bergrettung mit einem Hubschrauber vom Reinebriggen geborgen wurde. Ob tot oder noch lebend ist mir im moment nicht bekannt.
Das wollten wir uns mal ansehen.n




Die Stufen sind vom Schnee ausgeglichen, die sind nicht mehr vorhanden. Rauf ist es schon möglich, aber sicherlich anstrengend. Runter wird es eine Herausforderung. Lara hat versucht eine Technik zu entwickeln. Geht, ist aber Materialverschleißend – und war im Juni entspannter.



Bevor wir zurück fahren, lassen wir uns die Straße räumen.

Auf dem Rückweg wird bei Reine der Drohne einmal die Gelegenheit gegeben, ihre Qualitäten in der Dunkelheit zu beweisen.



Dann werden wir etwas sentimental. Im Juni waren wir drei Nächte in einer rustikalen Fischerhütte in Ballstad. Wir machen einen Abstecher dahin.






Und dann will der Graue auch einmal da laden, wo der Weiße im Juni oft geladen hat.


Die Ladepause nutzen wir für einen Besuch im Shopping Center.



Auf der Karte erscheinen die Lofoten relativ klein – im Vergleich zu Norwegen. Von Henningsvaer nach A sind es 120 km, und ca. 2 h Fahrt. Das geht im Sommer nicht mehr wesentlich schneller. Die Strasse ist zwar gut, aber relativ schmal und sehr kurvenreich.
Abendessen gibt im Apartment.




Heute hat Jürgen einige Aufnahmen mit der Drohne gemacht. Darunter wirklich beeindruckte Videoa, die ich hier leider nicht einbinden kann. Aber einige Fotos kann ich hier einstellen:

















So klingt der wirklich schöne Tag aus:

Fazit: Heute sind wir mehrere Stunden auf den Lofoten unterwegs gewesen bis Å, und in Summe ca. 260 km gefahren.

Einmalige Fotos!!! Norwegen ist im Winter fast noch faszinierender als im Sommer!
Weiter viel Glück und mach weiter so tolle Fotos!
Viele Grüße Mutter