Der Wecker schreit um 07:45, da es nur bis 09:00 Frühstück gibt.




Um 08:30 waren wir beim Frühstück, was sehr reichhaltig und gut war.






Unsere Strecke heute sind heute etwas über 700 km, durch wieder sehr kalte Gebiete.

Es ist heute etwas wärmer, -23°C. Trotzdem sind die Ladekabel steif und sperrig, und wir brauchen den kräftigsten der Besatzung, um das Ladekabel ans Auto zu bekommen.




Routenplanung am Supercharger. Der Supercharger ist voll, so dass wir leider nicht die volle Ladeleistung bekommen.
Ein paar Eindrücke von der Umgebung, und vom Supercharger – den wir auch im Sommer besucht haben.










Wir haben Tageslicht, und obwohl die Aussentemperatur immer noch bei -20°C ist, frieren die Scheiben nicht mehr zu. Und Sonne bekommen wir nicht wirklich ab.
So kühlen wir Getränke, die schnell zu Eis werden.



Ein paar Eindrücke von der Fahrt und von den Möglichkeiten der Board Küche:











Und noch ein paar Bilder, weil es um 13:00 schon zu dämmern beginnt. Die restlichen Fotos sind dann wieder im Dunkeln.


















In Arvidsjaur – das ist mitten in Lappland – sind wir über einen zugefrorenen See gelaufen, mit einigen Rissen. Hier kann man am Hotel Schneeschuhwanderungen buchen, sowie Schneemobilfahrten. Der Truck mit den Schneemobilen kam aus Tschechien.
Wir sind unterwegs auf der Nationalstrasse 95, der Silberstraße:
Der Riksväg 95 ist eine Fernverkehrsstraße im schwedischen Lappland. Sie führt von Skellefteå am Bottnischen Meerbusen bis nach Bodø in Norwegen. Die Straße ist auch als schwedisch Silvervägen(‚Silberstraße‘) bekannt. Diesen Namen verdankt sie der Tatsache, dass hier einmal ein bedeutendes Abbaugebiet für Silber war. Die moderne Straße wurde allerdings hauptsächlich für den Tourismus ausgebaut.
Die Straße führt durch die Orte Jörn, Abborrträsk, Arvidsjaur, Arjeplog, Jäckvik zur norwegischen Grenze. Dann geht es wieder hinunter über das Ferienzentrum von Junkerdalen. Zwischen Arjeplog und Junkerdalen führt sie durch fast menschenleeres Gebiet. Die einzige öffentliche Verkehrsverbindung für die wenigen Bewohner besteht in der Buslinie 200, dem Silberexpress, der einmal täglich die Strecke befährt. Der Bus transportiert nicht nur Passagiere, sondern auch Fracht und Post.
In Norwegen verläuft der Silberweg dann als Reichsstraße 77 und die Europastraße 6 nach Rognan, Fauske, dann als Reichsstraße 80 nach Bodø. Der Silberweg ist Teil der ‚Barentsstraße‘ (schwedisch Barents väg), einer Touristenstrecke, die vom Atlantik in Norwegen bis zum Weißen Meer in Russland führt, von Bodø bis Arvidsjaur, dann über Luleå, Haparanda, Rovaniemi, Kandalakscha nach Murmansk. Hier verkehren auch Linienbusse, die die Strecke in drei Tagen bewältigen.
Kurz vor der norwegischen Grenze werden wir den Polarkreis überqueren.

Am Supercharger Arvidsjaur hatten wie kurz eine Cola Flasche aufs Auto Dach gestellt:


Weitere Bilder von der Fahrtauf der Silberstrasse, und von Schwierigkeiten bei -30°C das steif gefrorene Ladekabel in die Ladebuchse zu bekommen. Der “Tankwart” kam an seine Grenzen.








Nach dem Kampf mit dem Ladekabel dann gönnte Jürgen sich was warmes, und Lara bereitet sich innerlich auf die Barentssee vor…..



Gegen 16:00 erreichen wir die Grenze zu Norwegen. Kurz zuvor haben wie den Polarkreis überquert. Aber diesmal gab nichts, was darauf aufmerksam machte – oder es war unter den Schneemassen begraben.
Weiter ging es nach Fauske, dort ist ein Supercharger den wir auch im Juni genutzt haben.


Dann müssen wir zur Fähre, die von Bogenes nach Lodingen fährt. Die Fahrzeit beträgt 1:15 Minuten. Wir sind dann um 22:30 auf den Lofoten.









Die Temperaturen sind mittlerweile moderat, maximal -7°C, meist zwischen-1°C bis -3°C.
Nach der Fähre geht nach Svolvaer, wo wir das Auto nachladen, um genug für Morgen zu haben .
Den Supercharger Svolvaer kennen wir noch von Juni, er wirkte irgendwie provisorisch . Die Ladesäulen standen auf Paletten.
Als wir immJuni dort geladen haben, haben uns auf eine Bank in der Nähe gesetzt. Da kam eine ältere Frau auf uns zu, und fragte, wo sie Wein kaufen könne. Bis heute wissen wir nicht, wieso diese Frau glaubte, dass wir wissen wo man Sprit kaufen kann…









Dann geht es weiter nach Henningsvaer, zu unserer Unterkunft für die nächsten Tage.











Das Apartment ist groß genug, wenn auch nicht so groß wie es auf den Bildern erscheint. Aber wir haben drei Schlafräume, zwei Badezimmer, und einen großen mit Küche kombinierten Wohn- Essraum. Einziges Manko, es gibt unmittelbar an den Häusern keine Lademöglichkeit.
Den Tag beenden Jürgen und ich traditionell mit Caipirinha und einem Vodka. Der Polarüberquerung angemessen haben wir auch eine kleine Dosis Linie Aquavit zu uns genommen. Der Aquavit wurde vom 11.10.2022 bis 03.04.2023 auf der M/V Ifealata über den Äquator gefahren.
Das geschah alles, nachdem wir die Kinder zu Bett geschickt hatten…

Fazit: Wir haben 772 km in 12:25h von Skelleftea bis Henningsvaer zurückgelegt und Lappland mit Temperaturen bis zu -30°C. Und eine Fähre mit 1:15, und Wartezeit ist dabei.

Immer wieder super deine Berichte zu lesen und die super Bilder anzuschauen.
Viel Spaß noch
Den haben wir. Heute komme ich nicht dazu viel zu schreiben, da wir nur damit beschäftigt sind zu fotografieren….
Wieder super Fotos!
Es ist ja bei euch richtig warm geworden! Schon angenehm.Wann kommt ihr denn ins Bett?
Ab Sonntag soll es hier auch kälter werden und die Sonne scheinen.
Schlaft und erholt euch gut!
Mutter
Ich glaube die Fotos werden noch besser.
Jürgen hat eine Drohne mit, die wir heute (06.01.) gestartet haben. Die Fotos müssen wir noch übertragen – aber was ich da schon gesehen habe, sieht sehr gut aus.
Tolle, tolle Fotos! Einmalige Landschaft, aber sooo kalt!I Ihr habt sogar Sonne, die kenne ich fast nicht mehr!
Weiter viel Glück
Mutter
Hotel und Frühstück sieht alles sehr gut aus!
Weiterhin eine gute Fahrt! 👍
Mutter